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Das Sabbatjahr mit einem Blog dokumentieren – Was bringt mir das?

Das Sabbatjahr mit einem Blog dokumentieren – Was bringt mir das?

Sich eine Auszeit vom Job nehmen, lang gehegte Träume verwirklichen, persönliche Projekte in die Tat umsetzen, die Welt bereisen und ferne Kulturen kennenlernen – das Sabbatjahr ist zweifelsfrei ein extrem spannender Lebensabschnitt, der alle weiteren Stationen prägt und nachhaltig beeinflusst. Um die Zeit möglichst bewusst wahrzunehmen und auch später immer wieder „abrufen“ zu können, entscheiden sich manche Menschen dazu, das Sabbatjahr mithilfe von einem Blog zu dokumentieren. Wozu das ganze gut sein soll? Der nachfolgende Beitrag verrät es Ihnen.

Nicht nur etwas für Weltenbummler!

Das Sabbatjahr nutzen, um eine Weltreise zu machen und diese dann auf einem Travelblog festhalten – zweifelsfrei handelt es sich hierbei um die bekannteste und auch beliebteste Methode, Sabbatjahr und Bloggen miteinander zu kombinieren. Es ist jedoch keinesfalls die einzige. Prinzipiell kann jedes Vorhaben, das Sie während Ihrer Auszeit meistern, in Form von einem Blog dokumentiert werden. Egal ob ehrenamtliches Engagement, Ihr Weg vom Amateur zum Profi oder Ihr persönlicher Selbstfindungsprozess – das Blogger-Universum bietet genügend Platz für alle Themen und ist stets offen für Neues.

Der Blog als Sprachrohr

Die meisten Menschen, die während Ihres Sabbatjahres bloggen, tun dies in erster Linie, um Freunde und Bekannte auf dem Laufenden zu halten. Anstatt jedem Einzelnen Neuigkeiten und Meilensteine mitzuteilen, wird der eigene Blog als multiplizierendes Sprachrohr genutzt. Es reicht, einen Text zu verfassen und diesen zu veröffentlichen. Wer sich für Ihre Belange interessiert, wird Ihren Blog lesen und sich informieren.

In diesem Zusammenhang kann gesagt werden, dass das Betreiben eines Blogs zwar einerseits Zeit in Anspruch nimmt, diese aber andererseits auch wieder spart. Gerade im Fall von Großfamilien und weitreichenden Freundeskreisen kann es durchaus sinnvoll sein, einen Blog zu betreiben, um alle gleichermaßen auf dem Laufenden zu halten und regelmäßig mit Status-Updates zu versorgen.

Der Blog als Archiv

Weiterhin eignet sich ein eigener Blog für das Sabbatjahr selbstverständlich, um die eigenen Erlebnisse zu archivieren und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abzurufen. Bedenken Sie hierbei, dass es sich keinesfalls um ein privates Archiv handelt. Ist der Blog erst einmal online, kann er von jeder Person angeschaut werden.

Info: Blogs wurden in ihrer Anfangszeit noch Weblogs benannt. Es handelt sich bei diesem Begriff um eine Kreuzung aus Web und Logbuch. Ursprünglich waren (We)Blogs als eine Art virtuelle Tagebücher gedacht, in denen jeder seine (persönlichen) Gedanken mit der ganzen Welt teilen kann. Seit einigen Jahren werden Blogs jedoch immer mehr professionalisiert und haben sich in eine Vielzahl von Themen aufgesplittet.

Wenn Sie den Blog gewissenhaft führen und jeden Schritt in Form von Text und Bildern dokumentieren, ergibt sich daraus im Laufe der Zeit ein wirklich großartiges Erinnerungsstück, das Sie auch nach Jahren noch begeistern wird. Auch wenn der Blog dann vielleicht nicht mehr aktiv ist, ist er doch noch immer ein (virtueller) Ort, an dem die Erlebnisse Ihres Sabbatjahres aufbewahrt und erneut zum Leben erweckt werden.

Der Blog als kreatives Ventil

Sie haben das Bedürfnis, während Ihrer beruflichen Auszeit etwas „Handfestes“ zu machen und sich in irgendeiner Form kreativ auszudrücken? Dann könnte ein Blog genau das richtige für Sie sein! Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Regeln und Richtlinien einschüchtern. Ihr Blog ist ganz allein Ihre Spielwiese. Sie können hierauf tun und lassen, was Sie wollen.

Wenn Sie beispielsweise nicht sonderlich gut oder gern schreiben können, gibt es auch die Möglichkeit, Bilder größtenteils für sich sprechen zu lassen. Sie können auf Ihrem Blog Zeichnungen und andere Kunstwerke, Gedichte, Gedankensplitter, einfach alles veröffentlichen, was Ihnen gefällt. Die Möglichkeiten sind wirklich grenzenlos – vorausgesetzt natürlich, Sie verstoßen nicht gegen diverse Gesetze (Stichworte: Persönlichkeits- und Urheberrecht).

Der Blog als Netzwerk-Instrument

Wer einmal mit dem Bloggen begonnen hat, wird schnell feststellen, wie leicht es ist, hierüber Kontakte zu knüpfen. Kontakte zu interessierten Lesern, die ebenfalls über ein Sabbatjahr nachdenken, Kontakte zu Gleichgesinnten, die gerade Ähnliches durchleben, Kontakte zu Menschen, die Sie wiederum zu neuen Taten inspirieren. Der Austausch, der auf Basis eines Blogs stattfindet, hat häufig eine extrem inspirierende Wirkung und kann Ihnen unter Umständen auch neue Türen öffnen.

Der Blog als Motivator

Viele Menschen haben ein klares Ziel vor Augen, wenn Sie ihr Sabbatjahr antreten. Während die einen wieder mehr bewusste Zeit mit der Familie verbringen wollen, entscheiden sich andere dazu, einen bestimmten Traum zu realisieren. Ein Blog kann Ihnen durchaus dabei helfen, dieses Ziel niemals aus den Augen zu verlieren und stetig motiviert zu bleiben. Indem Sie Ihr Vorhaben öffentlich machen, wird es immer jemanden geben, der sich für Fortschritte interessiert und dem Sie „neues Futter“ liefern sollten. Wichtig ist, dass Sie sich von diesem sanften Druck nicht einschüchtern lassen. Ein Blog sollte (gerade während Ihres Sabbatjahres) vorrangig Spaß machen und keine Verpflichtung sein.

Der Blog als zusätzliche Einnahmequelle

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Menschen während Ihres Sabbatjahres eher auf schmalem Fuß leben, wenn es um das Finanzielle geht. Wenn weiterhin Lohn bezogen wird, entspricht dieser nur einem Bruchteil der herkömmlichen Summe. Andere leben während der Auszeit komplett von Ersparnissen, die sich auch früher oder später dem Ende entgegen neigen.

Um die Haushalts- oder Reisekasse ein bisschen aufzubessern, kann es durchaus von Vorteil sein, einen Blog während des Sabbatjahres zu betreiben. Dieser kann – wenn er mit Leidenschaft und Professionalität geführt wird – nämlich auch zur finanziellen Einnahmequelle werden. Wie das funktioniert? Wir haben Ihnen ein paar Möglichkeiten zusammengestellt:

  • Bannerwerbung: Diese klassische Form der Online-Werbung sieht vor, dass Anzeigen auf Ihrem Blog geschaltet werden. Diese sind beispielsweise im oberen Bereich und am rechten Rand der Seite zu sehen.
  • Affiliate Marketing: Affiliate oder auch Empfehlungsmarketing ist weit verbreitet in der Bloggerwelt. Produkte, die Sie empfehlen, werden mit einem speziellen Link versehen. Klickt ein Leser auf diesen, wird er zu einem Shop, beispielsweise Amazon, weitergeleitet. Wenn ein Kauf (aufgrund Ihrer Empfehlung) abgeschlossen wird, erhalten Sie eine kleine Provision.
  • Kooperationen/Produktvorstellung: Auch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Unternehmen ist eine gute Möglichkeit, mit Ihrem Blog Geld zu verdienen. So können Sie beispielsweise diverse Produkte vorstellen und einem Praxistest unterziehen. Je mehr Leser Ihr Blog hat, desto mehr Geld können Sie für Kooperationen verlangen.

Hinweis: Um mit einem Blog Geld zu verdienen, brauchen Sie vor allem eines: Durchhaltevermögen. Wer glaubt, von heute auf morgen den großen Reibach machen zu können, wird schnell enttäuscht. Den Blog als Business aufzubauen ist harte Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn Sie hierüber Ihr Sabbatjahr (mit-)finanzieren wollen, empfiehlt es sich, schon eher mit dem Bloggen zu beginnen und dadurch ein gutes Fundament zu schaffen.

Sprachrohr, Archiv, kreatives Ventil, Netzwerk-Unterstützung, Motivator, Einnahmequelle – ein Blog, den Sie in der Zeit Ihres Sabbatjahres führen, kann so viel (und noch mehr) sein. Es lohnt sich durchaus, ein wenig Zeit in dieses zusätzliche Projekt zu investieren und abzuwarten, wohin die Reise gehen wird. Wer weiß, vielleicht hilft Ihnen der Blog sogar dabei, sich beruflich neu auszurichten und gänzlich unvorhersehbare Wege einzuschlagen. Möglich ist (fast) alles.

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