Pressemitteilung vom 14.12.2015
Nächstes Jahr wird’s spannend: Sabbatical im Ausland
Rheda-Wiedenbrück, den 14.12.2015: Knapp die Hälfte der Deutschen hatte für dieses Jahr große Pläne. Ob alle davon umgesetzt wurden, darf angezweifelt werden. Neue Chancen stehen dafür 2016 bereit, das bereits an die Tür klopft – und mit ihm das eine oder andere Vorhaben, das endlich in Angriff genommen werden will. Viele wünschen sich schon länger eine (berufliche) Auszeit im Ausland. Das ist leichter als gedacht und kann für zahlreiche neue Inspirationen im eigenen Leben sorgen.
Laut einer Umfrage hatten im Jahr 2015 über 46 % der Deutschen eine Menge Pläne und Ideen, die sie verwirklichen wollten. Allerdings zeigte eine andere Befragung, dass fast genauso viele – nämlich 45 % – an ihren Zielen meist oder sogar immer scheitern. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass die Menschen sich nicht ausreichend vorbereiten und informieren über das, was auf sie zukommen könnte. Bei der ersten Hürde resignieren sie und machen lieber weiter so wie bisher.
Unternehmen erkennen die Vorteile des Sabbaticals
Das Vorhaben eines Sabbatjahres, ist – im Vergleich zu anderen guten Vorsätzen wie Abnehmen oder Ernährungsumstellung – sicherlich besonders einschneidend. Und doch ist es machbar. Das beweisen nicht zuletzt die Fakten: Laut focus online stieg die Zahl der Sabbaticals in deutschen Unternehmen zwischen 2004 und 2014 von 4,1 Prozent auf 16 Prozent.
Eine Möglichkeit für ein Sabbatjahr ist ein Auslandsaufenthalt. Wobei die Dauer natürlich nicht auf 12 Monate festgelegt ist – das Sabbatical kann länger oder kürzer dauern. Glücklicherweise sehen auch immer mehr Unternehmen Vorteile darin, wenn ihre Mitarbeiter für einige Zeit aus dem normalen Berufsleben aussteigen. Eine geringere Krankheitsrate, weniger Burnouts, dafür mehr Leistungsbereitschaft, Zufriedenheit, Motivation und Kreativität sind die positiven Folgen.
Zudem haben die Firmen erkannt, dass ein Sabbatjahr dazu dienen kann, Spitzenkräfte langfristig zu halten sowie talentierten Nachwuchs zu rekrutieren und ihm damit den Mitbewerbern abspenstig zu machen.
Gut informiert ins Sabbatjahr
„Für die Aussteiger auf Zeit stehen viele Türen im Ausland offen“, erklärt Frank Möller vom Portal www.sabbatjahr.org. „Manager und Führungskräfte nutzen ihr Sabbatjahr häufig für ein sogenanntes Corporate Volunteering im Ausland – nicht selten im Auftrag ihres Arbeitgebers. Sie leisten soziale Freiwilligenarbeit in Entwicklungsländern. Beispielsweise wirken sie in medizinischen Projekten mit, lehren Englisch oder engagieren sich für Natur und Tierwelt.“
Eine weitere Variante des Auslands-Sabbaticals ist Work & Travel. Meist tun dies junge Leute bis 30 Jahre, reisen durch fremde Länder und bessern mit Jobs an verschiedenen Orten ihre Reisekasse auf. „Beliebte Länder dabei sind Australien, Neuseeland und Kanada“, erklärt Möller. „Und für die Ü30-Generation bieten sich Sprachkurse im Ausland an“, ergänzt er. „Das pusht sowohl die persönliche Entwicklung als auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt enorm.“
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten für ein Sabbatjahr im Ausland. Deshalb gilt, sich gut zu überlegen, was man am liebsten tun möchte. Einerseits sollte es den persönlichen Interessen entsprechen und andererseits einen Nutzen für den Job und/oder die eigene Persönlichkeit bieten. Außerdem macht es Sinn, sich ausführlich über die notwendigen Formalitäten und Vorbereitungen zu informieren. Schließlich soll das Ganze reibungslos über die Bühne gehen. Auf der Website www.sabbatjahr.org finden sich in der Rubrik „Sabbatjahr im Ausland“ zahlreiche Auszeit-Ideen, praktische Tipps für die Umsetzung des Sabbaticals und viele weitere Infos.